Programm

Detailprogramm

Das finale Detailprogramm zur Tagung kann hier heruntergeladen werden (Stand: 20.09.2018). Dem Programm lassen sich auch wichtige Informationen zur Anreise sowie zur Örtlichkeit entnehmen. Sie finden es in gedruckter Form auch in Ihren Tagungsmappen.

Programmübersicht

Im Folgenden finden Sie das geplante Rahmenprogramm. Neben zahlreichen Sektionsvorträgen gibt es auch drei Hauptvorträge namhafter Redner/-innen. Am Samstag findet zudem die offene Arbeitskreissitzung des AK HochschulMathematikDidaktik statt, zu der alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer herzlich eingeladen sind.

Hauptvorträge

Ein Vergleich von Unterstützungsmaßnahmen im ersten Studienjahr zwischen Fachhochschule und Universität

Nimet Sarikaya (Fachhochschule Dortmund) & Dr. Peter Furlan (Technische Universität Dortmund)
2015 wurde das Dortmunder Zentrum Studienstart (DZS) als gemeinsame Maßnahme der FH Dortmund und TU Dortmund im Rahmen der Bildungsinitiative RuhrFutur gegründet. Ziel war die Unterstützung von Studienanfänger*innen für einen erfolgreichen Start ins Studium.
Dabei wurden insgesamt elf Maßnahmen mit fachlichen Angeboten im Bereich der Mathematik sowie überfachlichen Beratungsangeboten und Veranstaltungen parallel an beiden Hochschulen durchgeführt.
In unserem Vortrag stellen wir die fachlichen Elemente in den Fokus und vergleichen die Durchführung und Erfolge der folgenden Maßnahmen an beiden Hochschulen: „Durchstarterkurse“, „Mathe HelpDesk“ (offene Sprechstunde), „Klausurtraining“ und „Themenspecials“.

Hochschuleingangsphase konstruktiv gestalten – Strukturen. Aufgaben. Medien

Prof. Dr. Bärbel Barzel (Universität Duisburg-Essen)
Studierende kommen voller Erwartungen, motiviert und offen an die Hochschule. Hier begegnen sie einer neuen Lernkultur, die viel mehr auf Eigenverantwortung und fachlicher Fundierung setzt als die Schule. Wie kann das Hineinwachsen in diese neue Lernkultur gelingen, ohne dass Motivation und Offenheit verloren geht und Studierende mit Klarheit und Stringenz die Eigenverantwortung annehmen? Diese Frage soll erörtert werden mit Blick auf das strukturelle mathematische Angebot der Hochschule, mit Blick auf Aufgabenformate und -kultur und mit Blick auf einen sinnvollen Einsatz digitaler Medien.

Die Rolle der Sprache in dem Lernen von Hochschulmathematik – Beispiele aus einem Norwegischen Entwicklungsprojekt

Prof. Dr. Frode Rønning (Norwegische Technisch-Naturwissenschaftliche Universität (NTNU), Trondheim, Norwegen)
An der NTNU wurde bis vor etwa fünf Jahren die Mathematikveranstaltungen als relativ klassische Vorlesungen in großen Hörsälen, und mit zugehörenden schriftlichen Einreichungen von Übungsblättern, in kleineren Gruppen betreut. Seitdem hat man verschiedene Maßnahmen durchgeführt, die vor allem eine höhere Aktivität in Lernprozessen fördern sollten. Diese Maßnahmen bestehen aus mehreren Komponenten. Wichtig ist die Aufteilung der Vorlesungen in zwei Kategorien, sogenannte Übersichtsvorlesungen und Interaktive Vorlesungen, wobei die letzte Kategorie zu mehr Interaktion unter den Lernenden und zwischen den Lernenden und den Dozenten führen sollte. Eine Konsequenz dieser Aufteilung ist, dass weniger Inhalt im Vergleich zur traditionellen Vorlesungsformaten vorgelesen wird. Eine weitere Maßnahme ist die teilweise Ersetzung schriftlicher Einreichungen mit computerbewerteten Einreichungen.
Im Vortrag werde ich die Rolle der Vorlesungen diskutieren, auch aus Studierendensicht. Weiterhin werde ich Erfahrungen mit den computerbewerteten Aufgaben berichten, mit besonderem Blick auf eine Charakterisierung von Aufgaben, die für Computerbewertung geeignet sind. Im Vordergrund meiner Diskussion steht die Rolle der Sprache im Lernen von Mathematik.